Der BambiTrick
Fakt
Die
wenigsten von uns wissen, dass eine Vielzahl unserer Alltagsbeschwerden von der
Halswirbelsäule herrühren.
Problem
Der
Atlaswirbel rutscht aus seiner Ursprungsposition und drückt auf wichtige Nerven
und hirnversorgende Schlagadern, so dass diese dann die verschiedensten
Beschwerden verursachen!
Abhilfe
Mit
einer ausgeklügelten Kopfbewegung wird der Atlaswirbel wieder dahin
zurückgebracht, wo er herkommt und wo er auch wieder hingehört, um die
abgedrückten Bereiche wieder zu entlasten.
Er
wird quasi wieder „eingenordet“.
Procedere
Mit
einem Smartphone in Videokamerabetrieb und eingeschaltetem Filmlicht macht man
sich - das Display vor einem Spiegel gehalten - eine kurze Videoaufnahme von
der Rachenwand, auf der die Beule des Atlastuberkels (Tuberculum anterius
atlas) zu sehen ist, welche die Schiefstellung des Atlaswirbels zeigt.
Es
kann anstelle eines Spiegels auch ein helfender Partner das Smartphone vor den
offenen Mund halten und die Videoaufnahme erstellen.
Dabei
ist es wichtig, während der Sichtung die Pharynxwand bestmöglich frei zu
bekommen, so wie die Pfauenaugen-Animation es zeigt.
Ungleichmäßige
Formgebungen des Gaumensegels, der Uvula und der Schlundmuskulatur lassen auf
einen stärker gequetschten Vagusnerv und/oder auf weitere Probleme schließen,
die dann gezielt mit dem Arzt besprochen und abgeklärt werden können.
Nach
dem Ausüben der besagten Kopfbewegungsübung sichtet man diese Beule ein zweites
Mal und erkennt dabei, in wie weit der Atlaswirbel in seine Ursprungslage
zurückgekehrt ist und ob sich vielleicht auch Besserungen bei den Formgebungen
der Schlundmuskulatur, der Uvula und des Gaumensegels ergeben haben. Somit wären
dann Vagusnervblockaden und Gefäßstenosen fortan wieder freigegeben.
Behandlungserfolge
Beschwerden,
wie Kopfschmerzen, Migräne, Schwindel, Übelkeit, Müdigkeit, Unruhe,
Gereiztheit, Herzrasen/Herzstolpern, Schulter- und Nackenschmerzen und das
Verlangen nach der Zigarette beim Abgewöhnen können und konnten schon oft
erfolgreich mit diesem Bambitrick behandelt werden.
Abschließender Hinweis
Dieser
Rat sollte, um auf der sicheren Seite zu sein, vorher mit dem Hausarzt
durchgesprochen werden!
Ein
Blick aus der gemütlichen Parzelle in einer bekannten Wuppertaler Gaststätte
gibt uns das ideale Beispiel für die Sichtung der Pharynxwand mit dem Handy
durch den offenen Mund.
Die
leuchtende Straßenlaterne zeigt uns die ideale Position der Beule des
Atlastuberkels auf der Pharynxwand. Der Torbogen demonstriert uns, wie die
Uvula hochgezogen wird, um die Sicht auf die Atlastuberkel-Beule freizugeben,
die sich normalerweise hinter der Uvula verborgen hält.
Sehen
wir jedoch eine auffällig große Beule - hier durch das Wasserrad dargestellt,
die womöglich auch noch jenseits der Mitte liegt, dann hat der Bambitrick gute
Aussichten, hier mit Erfolg etwas Gutes ausrichten zu können.
..Die Anleitung zur Bambitrick-Kopfbewegungsübung: .
Dazu sei vorab noch angemerkt, dass ALLE Bewegungen LANGSAM
durchzuführen sind und NIEMALS irgendwelche Bewegungs-Einschränkungen
und Schmerzensgrenzen überschritten werden dürfen!
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Man
stelle sich aufrecht und gerade hin. Das Kreuz ist etwas
hohl und die Brust ist vorgestreckt.
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Man
halte sich hinter den Oberschenkeln an beide Hände fest.
…
kleiner Hinweis am Rande zur Playmobilfigur-Animation:
Playmobile können sich nicht an die Hände fassen!
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Nun
schaue man einige Sekunden lang neugierig geradeaus nach vorne.
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Jetzt
ziehe man langsam den Kopf nach hinten und mache ein Doppelkinn,
als würde man sich vor etwas ekeln. Dabei bleibt der Blick weiterhin geradeaus
nach vorne gerichtet.
Stelle man sich einfach vor, eine Spinne seile sich von der Decke ab und
baumele vor dem Gesicht herum und man starrt
sie daraufhin angewidert an.
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Jetzt
mache man GANZ LANGSAM bei gezogenem Doppelkinn den Autofahrer-Schulterblick
nach einer Seite hin. Dabei versuche man einige Sekunden lang auf den
eigenen Po zu schauen. (Das Bambi kann bei dieser Haltung einen
Schmetterling sichten, welcher auf seiner Schwanzspitze sitzt – daher die
Namensgebung: „Bambitrick“)
Man
neige dabei den Oberkörper etwas herunter, und mit hoher
Wahrscheinlichkeit wird man dann auch schon merken, wie das eine oder andere
Wirbelchen mit „Knack“-Lauten antwortet.
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Nun
schwenke man langsam zur anderen Seite hin und wiederholt das
Ganze dort noch einmal. Auch da wird man höchstwahrscheinlich „knackige“
Antwort erhalten … und das ist auch gut so!
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Nun
wiederhole man das vielleicht noch einige Male, bis nichts mehr
„knackt“ und schaue abschließend noch einmal mit dem Handy auf die Pharynxwand.
Hat sich die Beule etwas mehr zur Mitte hinbewegt, dann hat man das alles
richtig gemacht!
… vorher:
… nachher:
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. . . und hier befindet sich die Beule des Atlaswirbels
(Tuberculum anterius atlas).
Mit
aller Wahrscheinlichkeit wird man unmittelbar nach der Durchführung dieser
Übung Besserung verspüren und sich fühlen, als wäre man frisch aus einem
Jungbrunnen entstiegen!
Als
Migräne-Betroffener kann man bei etwas Glück mit dieser Übung sogar
einen herannahenden Migräneanfall verhindern und eine Flimmerskotom-Aura
in den ersten Minuten ihres Ablaufs abbrechen, so dass es dann erst gar nicht
zum Migräneanfall kommt!
Generell ist es ratsam, insbesondere bei schweren und/oder komplizierten
Gesundheitsbeschwerden, parallel hierzu die Obhut eines Arztes
walten zu lassen und diesen Rat zuvor mit ihm durchzusprechen!
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